Aus Diakonischen Diensten Hannover wird "Diakovere"
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Hannover (epd). Niedersachsens größter Diakonie-Konzern, die Unternehmensgruppe Diakonische Dienste Hannover (DDH), firmiert unter einer neuen Marke. Der Konzern trage künftig den Namen "Diakovere", teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die beiden Namensbestandteile erinnerten an den christlich-diakonischen Auftrag und an den Standort Hannover, dessen mittelalterlicher Name "Honovere" gelautet habe. Der Konzern stellte die Dachmarke am Dienstag bei seinem Jahresempfang der Öffentlichkeit vor.
Diakovere beschäftigt nach eigenen Angaben rund 4.600 Mitarbeiter in Krankenhäusern, Altenhilfe, Behindertenbetreuung, Krankenpflege, Hospiz und Bildung. Zum Konzern gehören das Annastift, Friederikenstift und Henriettenstift. Zwar wurden diese bereits vor zehn Jahren zusammengeführt, dennoch seien die drei Traditionshäuser bislang eher Einzelkämpfer geblieben.
Nun sollen mit dem Jahreswechsel das Henriettenstift und das Friederikenstift zur Diakovere Krankenhaus GmbH fusionieren. Das Annastift werde im Laufe des kommenden Jahres dazukommen. Das Unternehmen will in den Stammhäusern unter anderem neue Spezialzentren für Innere Medizin, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und Muskel-Skelett-Erkrankungen einrichten. Das erste Zentrum habe am Dienstag bereits seinen Betrieb aufgenommen, hieß es. Gemeinsam mit dem Kinderkrankenhaus auf der Bult plant der Konzern zudem ein neues Mutter-Kind-Zentrum mit Geburtsklinik.
Die Umstrukturierung habe bereits dazu geführt, dass das Unternehmen in diesem Jahr ein weitaus besseres Bilanzergebnis vorweisen könne als geplant. So liege der Verlust statt über drei Millionen Euro deutlich unter der Zweimillionen-Grenze. Für 2016 strebe Diakovere eine schwarze Null an. Danach seien jährliche Erlöse in Höhe von zwei Prozent des Jahresumsatzes das Ziel. Mittelfristig sollen rund 160 Stellen entfallen, betriebsbedingte Kündigungen seien aber ausgeschlossen, hieß es.
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